12.10.2025
Welche Rolle nimmst Du in Deinem Unternehmen am häufigsten an?
„Es ist alles zu viel.“ „Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll.“ „Ach, ich wollte doch mal …“
Wenn solche Sätze regelmäßig fallen, ist das ein Alarmzeichen: Die Geschäftsführenden Inhaber stecken zu tief in der Rolle der Fachkraft fest. Die Zeit und Energie, die für Management nötig wären, fehlen – und die Rolle "Unternehmer" bleibt oft komplett auf der Strecke.
Chaos statt strategischer Ausrichtung: Ohne Zeit für Planung und Struktur gerät das Unternehmen in Reaktivität.
Stress statt Motivation: Das Team spürt Unsicherheit und Unklarheit, Frustration steigt.
Kündigungen statt Höchstleistung: Gute Mitarbeitende suchen sich Alternativen, wenn Führung fehlt.
Viele Inhaber sind aus der Technik oder dem Projektgeschäft gestartet. Sie lieben ihr Fach, kennen jede Schraube, jedes Detail – und genau hier bleibt man oft hängen. Management-Aufgaben wie Delegieren, Priorisieren und Mitarbeiterführung geraten in den Hintergrund.
Rollen bewusst wechseln: Fachkraft, Manager, Unternehmer – jede Rolle hat eigene Aufgaben und Verantwortung.
Zeit für Management und Strategie einplanen: Auch wenn das Gefühl entsteht, es drängt das Tagesgeschäft, sind diese Stunden die wichtigsten Investitionen.
Unternehmerische Perspektive stärken: Zukunftsplanung, Vision und strategische Entscheidungen brauchen Raum und klaren Kopf.
Fazit: Ein Unternehmen lebt nicht nur von der Arbeit der Gründers, sondern von der Fähigkeit, Führung zu übernehmen. Wer die wichtigsten Rollen "Unternehmer" und "Manager" vernachlässigt, riskiert Frust, Konflikte und Fluktuation – und verpasst die Chance auf gesundes, organisches Wachstum.